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Drehstreckungen

Sei $ J:\mathbb{C}\rightarrow\mathbb{C}$ definiert durch $ J\left(z\right)=i\cdot z$, dass ist eine lineare Abbildung auf $ \mathbb{C}=\mathbb{R}^{2}$ mit $ J^{2}=-\textrm{id}$, also $ \left(J\right)\left(-J\right)=\textrm{id}$.

Eine lineare Abbildung $ T:\mathbb{R}^{2}\rightarrow\mathbb{R}^{2}$ ist genau dann linear über $ \mathbb{C}$, wenn gilt

$\displaystyle JT=TJ$

In Matritzenschreibweise mit

$\displaystyle J=\left(\begin{array}{cc}
0 & -1\\
1 & 0\end{array}\right)$

muss $ T$ die Form haben

$\displaystyle T=\left(\begin{array}{cc}
\alpha & \beta\\
-\beta & \alpha\end{array}\right)$

für beliebige $ \alpha,\beta\in\mathbb{R}$. Solche $ 2\times2$-Matrizen werden Drehstreckungen genannt.



Marco Möller 20:58:46 15.11.2006