hat den Grenzwert y, falls für jede gegen
konvergente Folge,
;
;
folgendes gilt:
ist die stetige Fortsetzung von
in .
Somit wäre
stetig.
Die Funktion besitzt in den linksseitigen Grenzwert y, mit Zuhilfenahme einer gegen konvergenten Folge:
Die Funktion besitzt in den rechtsseitigen Grenzwert y, mit Zuhilfenahme einer gegen konvergenten Folge:
Eine Funktion besitzt in einem Punkt dann einen Grenzwert , wenn ihr links-/rechtsseitiger Grenzwert übereinstimmen.
Eine Funktion kann im Unendlichen einen Grenzwert besitzen. Z.B.
Eine Funktion besitzt eine Sprungstelle im Punkt , wenn:
Eine Funktion hat in eine hebbare Unstetigkeit, falls:
Wenn zu oder führt, dann lässt sich der Ausdurch an der Stelle durch die Ableitung von und ersetzen.
Um einen Ausdruck, der zu führt zu ersetzen, müssen die Funktionen einfach angepasst werden. So wird aus . Hier muss nur beachtet werden, dass hier abgeleitet wird.
Wenn zu führt, lässt sich dies häufig durch eine Taylorentwicklung von Teilen von (z.B. Teile des Nenners und des Zählers) umgehen. Dabei reicht es zumeist, die ersten 3 bis 5 Glieder des Polynoms hinzuschreiben. Anschließend muss versucht werden, so zu kürzen, das die Therme höherer Potenz durch den Grenzübergang wegfallen, und nur noch ein (einfacher) Bruch übrig bleibt.